Safental Alpaka Farm

Heute werden Alpakas vor allem wegen ihrer Wolle gezüchtet. Ihr Hauptzuchtgebiet liegt in den Hochlagen von Peru, Chile und Bolivien, wo etwa 80 % des weltweiten Bestands lebt.

Es gibt zwei Alpaka-Arten: Huacaya mit fein gekräuselter Faser und Suri, dessen glatte, gelockte Fasern herabhängen. Ihre wilde Stammform ist das Vikunja, und sie gehören wie Lamas, Guanako und Vikunja zur Familie der Neuweltkamele. Anders als Altweltkamele haben sie keine Höcker, sondern schlanke Beine und einen langen Hals.

Alpakas sind Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Heu und Gras. Ihre Zähne müssen regelmäßig geschliffen werden, da sie sich nicht ausreichend abnutzen. Sie werden etwa 20–25 Jahre alt, einmal jährlich im Frühling geschoren und liefern Wolle für Kleidung, Bettwaren und Accessoires.

Als soziale Herdentiere dürfen sie nie allein gehalten werden – mindestens drei bis vier Tiere sind notwendig. Sie kommunizieren mit Ohr- und Schwanzbewegungen sowie sanftem Summen. Obwohl sie Fluchttiere sind, verteidigen sie ihre Grenzen durch Spucken.

Die Haltung

Für den Start mit Alpakas sind mindestens 3 bis 4 Tiere nötig, oft eine trächtige Stute mit zwei Crias. Alternativ kann man mit 4 Hengsten oder 2 Hengsten und 2 Wallachen beginnen.

Alpakas brauchen ganzjährig Weidezugang, pro Hektar sind 10 bis 14 Tiere möglich. Der Unterstand sollte trocken, windgeschützt und absperrbar sein (2m² pro Tier).

Frisches, eisfreies Wasser und Heu müssen stets verfügbar sein.